Wie man Angebotsschreiben für Mitarbeiter im Vereinigten Königreich erstellt
Demnach schlossen Sie die Interviews ab, begutachteten die potenziellen Angestellten und wählten einen vielversprechenden Bewerber aus, um die Position zu besetzen. Nunmehr gilt es, das Angebotsschreiben zu senden, um den Onboarding-Prozess formell einzuleiten. Dies ist ein wesentlicher Schritt, wenn Sie sich darauf vorbereiten, einen Mitarbeiter im Vereinigten Königreich einzustellen.
Das Senden eines Angebotsschreibens, welches bisweilen auch als 'Arbeitsvertrag' im Vereinigten Königreich tituliert wird, erweist sich aus vielerlei Gründen als ausschlaggebend. Es eröffnet Ihnen die Möglichkeit, wichtige Details zu skizzieren, wie die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des neu eingestellten Mitarbeiters, die Sozialleistungen, die sie erhalten werden, einschließlich Urlaub, und das Gehalt. Das Angebotsschreiben dient als Bezugspunkt, während Sie Dinge klären, insbesondere wenn die Person entscheidet, dass sie mit Ihnen über letzteres verhandeln möchten.
Hiermit erhalten Sie sämtliche benötigten Informationen, um ein rechtsgültiges Angebotsschreiben zu versenden und einen Vollzeitmitarbeiter im Vereinigten Königreich einzustellen.
Checkliste für das Jobangebotsschreiben im Vereinigten Königreich
- Position (Jobtitel), Stellenbeschreibung, Beginndatum und Probezeit. Neben der Bezeichnung der Stelle und ihren Verantwortlichkeiten geben Sie das Startdatum (und Enddatum, wenn Sie mit einem befristeten Mitarbeiter arbeiten) an und ob der Mitarbeiter zunächst einer Probezeit unterliegt. In der Regel sind Probezeiten im Vereinigten Königreich etwa sechs Monate lang. Im Arbeitsangebot sollten Sie erklären, dass die Probezeit dazu dient zu bestimmen, ob sie gut zur Rolle passen und angeben, wie lange sie dauern wird.
- Arbeitsstunden. Der durchschnittliche Vollzeitmitarbeiter arbeitet 40 Stunden pro Woche. Geben Sie den erwarteten Zeitplan des neu eingestellten Mitarbeiters an und vergessen Sie nicht, Pausen einzuschließen. Gemäß der Arbeitszeitrichtlinie - auch Arbeitszeitvorschriften genannt - können die meisten Mitarbeiter nicht mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiten, gemittelt über 17 Wochen. Wenn Sie denken, dass Sie den neu Eingestellten für Überstunden benötigen, müssen Sie ihn bitten, sich aus der 48-Stunden-Regel auszunehmen. Denken Sie daran, dass sie ihre Zustimmung jederzeit zurückziehen können, unabhängig davon, ob es im Vertrag geschrieben steht oder nicht.
- Vergütung und Sozialleistungen.
- Gehalt, Auslagen und Abzüge. Geben Sie das jährliche Gehalt oder den Stundenlohn an, den Sie dem Mitarbeiter bieten, sowie ob Sie ihm täglich, wöchentlich oder monatlich bezahlen möchten. Darüber hinaus geben Sie an, ob das Unternehmen bestimmte Auslagen des neu Eingestellten erstattet oder ob es Bargeld oder Sachprämien, Beiträge zu deren Rentenfonds und andere Formen der Vergütung bereitstellt.
- Betriebliche Rentenschemata. Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, alle Ihre Mitarbeiter in ein Rentenschema einzuschreiben und Beiträge dazu zu leisten, außer unter sehr begrenzten Umständen. Geben Sie die Details der automatischen Einschreibung in diesem Abschnitt an. Enthalten Sie das Datum, an dem die Person eingeschrieben wurde, den Betrag, den das Unternehmen beitragen wird, sowie den Typ des Plans, wie man sich aus dem Schema abmelden kann und welche Steuererleichterungsgesetze auf sie anwendbar sind.
- Provisionen und Boni. Informationen über leistungsbezogene Bezahlung werden oft als Anhang zu dem Abschnitt im Arbeitsvertrag aufgeführt, der die Vergütung bespricht. Es ist entscheidend, spezifisch zu sein über die Wege, wie ein Mitarbeiter über ihr Gehalt hinaus erwartet werden kann, vergütet zu werden, weil es Sie in dem Fall schützt, wenn sich eine Situation ergibt, in der der Mitarbeiter behauptet, Sie hätten ihm eine Provision oder Bonus nicht gezahlt, die ihm zustanden.
- Urlaub. Der gesetzliche Urlaubsanspruch - oder jährlicher Urlaub - für alle als "Arbeiter" unter dem Arbeitsrecht des Vereinigten Königreichs klassifizierten Personen beträgt 5,6 Wochen, oder 28 Tage pro Jahr. Es ist Ihnen gesetzlich erlaubt, die acht gesetzlichen Feiertage, die Mitarbeiter erhalten, in diese Menge einzubeziehen. Die genaue Vereinbarung, einschließlich etwaigen zusätzlichen bezahlten Urlaubs, den der Mitarbeiter erhalten wird, zum Beispiel für werdende Eltern, sollte in diesem Abschnitt angegeben werden.
Erstellen und senden Sie Angebotsschreiben rechtskonform mit Rippling
Sprechen Sie mit einem HR-Experten- Arbeitsplatz. Gib an, ob der/die Mitarbeiter/in im Büro oder von zu Hause aus arbeitet; wenn Ersteres zutrifft, liste die Adresse des Büros auf, zu dem der/die Mitarbeiter/in pendeln wird.
- Krankheit. Das britische Arbeitsrecht verlangt, dass alle Unternehmen die Gesetzgebung zum gesetzlichen Krankengeld einhalten, die besagt, dass anspruchsberechtigte Mitarbeiter, die zu krank zum Arbeiten sind, bis zu £109.40 pro Woche für bis zu 28 Wochen erhalten können. Dein Unternehmen kann entscheiden, über diesen Betrag hinaus im Rahmen seines Krankengeldschemas zusätzliche Entschädigungen anzubieten.
- Vertraulichkeit. Beschreibe in diesem Abschnitt die Vertraulichkeits- und Geheimhaltungsvereinbarungen (NDA) des Unternehmens. Gib außerdem an, welches Gesetz (England, Schottland, Wales oder Nordirland) die Bedingungen der Vereinbarung regelt und in welchem Land sie durchgesetzt werden kann. Dies ist besonders wichtig, wenn du und der/die Mitarbeiter/in in unterschiedlichen Ländern innerhalb des Vereinigten Königreichs wohnen.
- Kündigungsrichtlinie. Gib die Bedingungen an, unter denen ein Mitarbeiter von der Firma entlassen werden kann, sowie wie viel Vorankündigung er/sie erwarten sollte. Nach dem britischen Arbeitsrecht darfst du einen Arbeitsvertrag kündigen, ohne eine Kündigungsfrist zu geben, solange du nachweisen kannst, dass du gerechtfertigte Gründe dafür hast, wie zum Beispiel grobes Fehlverhalten.
- Bedingungen und Garantien. Das britische Arbeitsrecht ermöglicht es dir zu entscheiden, ob ein neuer Mitarbeiter bestimmte Überprüfungen bestehen muss, bevor der Arbeitsvertrag als rechtlich bindend betrachtet wird. Unter einem bedingten Arbeitsangebot kannst du das Angebot zurückziehen, wenn die Person bestimmte Bedingungen wie das Bestehen einer Hintergrund- oder Gesundheitsprüfung oder die Bereitstellung der notwendigen Referenzen nicht erfüllt. Ein unbedingtes Angebot bedeutet, dass, wenn sie es akzeptieren und du dann versuchst, zurückzutreten, du wegen Vertragsbruch verklagt werden kannst.
- Ablaufdatum des Angebots. Zur Klarstellung für beide Parteien, setze das Datum, an dem das Jobangebot abläuft, an einen deutlich sichtbaren Ort des Bewerbungsschreibens, wie im ersten oder zweiten Absatz.
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Haftungsausschluss: Rippling und seine Tochtergesellschaften stellen keine Steuer-, Rechts- oder Buchhaltungsberatung zur Verfügung. Dieses Material wurde zu Informationszwecken vorbereitet und ist nicht dazu bestimmt, und sollte auch nicht dafür herangezogen werden, Steuer-, Rechts- oder Buchhaltungsberatung bereitzustellen. Sie sollten Ihre eigenen Steuer-, Rechts- und Buchhaltungsberater konsultieren, bevor Sie an verwandten Aktivitäten oder Transaktionen teilnehmen.